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Wie erkenne ich, ob ich Gynäkomastie habe?

Wie erkenne ich, ob ich Gynäkomastie habe?

Was ist Gynäkomastie?

Gynäkomastie ist eine Erkrankung, bei der das Brustgewebe bei Männern aufgrund hormoneller Ungleichgewichte vergrößert wird. Sie kann Männer jeden Alters betreffen, tritt jedoch häufiger während der Pubertät, im mittleren Alter oder im höheren Lebensalter auf. Die Erkrankung wird häufig durch ein Ungleichgewicht zwischen Östrogen und Testosteron verursacht und kann sowohl physische Beschwerden als auch psychische Belastungen hervorrufen.

Symptome der Gynäkomastie

Die wichtigsten Anzeichen, die auf Gynäkomastie hinweisen könnten:

1. Brustvergrößerung

Das auffälligste Symptom der Gynäkomastie ist die Vergrößerung des Brustgewebes bei Männern. Diese Vergrößerung ist in der Regel symmetrisch und betrifft beide Brüste, kann jedoch in einigen Fällen nur eine Seite betreffen. Das Gewebe kann sich fest oder gummiartig anfühlen.

2. Empfindlichkeit und Schmerzen

Gynäkomastie kann Empfindlichkeit und Schmerzen im Brustbereich verursachen. Das Unbehagen tritt oft im Bereich der Brustwarzen auf und kann durch Berührung oder Druck verschlimmert werden.

3. Feste Gewebestruktur

Neben der Vergrößerung kann eine feste oder knotige Struktur unter der Haut spürbar sein. Dies ist auf die Vermehrung von Drüsengewebe zurückzuführen, im Gegensatz zu einfachem Fettgewebe.

4. Asymmetrisches Wachstum

Während Gynäkomastie in der Regel beide Brüste betrifft, kann sie manchmal asymmetrisch auftreten, wobei eine Seite stärker wächst als die andere.

Ursachen der Gynäkomastie

Es gibt mehrere potenzielle Ursachen für Gynäkomastie:

  • Hormonelles Ungleichgewicht: Ein Ungleichgewicht zwischen Östrogen und Testosteron ist die häufigste Ursache für Gynäkomastie. Erhöhte Östrogenspiegel oder verringerte Testosteronspiegel können das Wachstum von Brustgewebe bei Männern stimulieren.
  • Medikamente: Bestimmte Medikamente wie Anabolika, Antiandrogene, Antidepressiva und Herzmedikamente können hormonelle Veränderungen verursachen, die zu Gynäkomastie führen.
  • Substanzmissbrauch: Alkohol, Marihuana und einige illegale Drogen können die Hormonspiegel beeinflussen und das Risiko einer Gynäkomastie erhöhen.
  • Gesundheitszustände: Chronische Krankheiten wie Nierenversagen, Lebererkrankungen, Schilddrüsenüberfunktion sowie Tumore, die hormonproduzierende Drüsen betreffen, können Gynäkomastie verursachen.

Diagnose der Gynäkomastie

Wenn Sie vermuten, dass Sie Gynäkomastie haben, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Ihr Arzt wird eine körperliche Untersuchung durchführen, Ihre Krankengeschichte bewerten und möglicherweise Bluttests anordnen, um die Hormonspiegel zu überprüfen. In einigen Fällen können bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder Mammographie erforderlich sein, um andere Erkrankungen wie Brustkrebs auszuschließen.

Behandlungsmöglichkeiten für Gynäkomastie

Die Behandlung der Gynäkomastie hängt von der zugrunde liegenden Ursache und dem Schweregrad der Erkrankung ab:

  • Medikamentöse Therapie: Wenn hormonelle Ungleichgewichte die Ursache sind, kann eine Hormontherapie, wie z. B. Testosteron-Ersatz oder Östrogenblocker, verschrieben werden.
  • Vaser-Fettabsaugung: Die Gynäkomastie-Behandlung mit VaserLipo ist eine einfache, komfortable und erfolgreiche Methode, die in den letzten Jahren bevorzugt wurde. Es handelt sich um eine Anwendung, die nahezu ohne Schnittnarben durchgeführt werden kann und eine schnelle Rückkehr zum normalen Leben ermöglicht.
  • Chirurgie (Mastektomie): In schwereren Fällen kann eine Operation zur Entfernung des überschüssigen Brustgewebes erforderlich sein. Die Fettabsaugung kann ebenfalls in Verbindung mit der Operation verwendet werden, um das beste kosmetische Ergebnis zu erzielen.
  • Lebensstiländerungen: Der Verzicht auf Alkohol und Drogen, eine gesunde Gewichtsführung und regelmäßige Bewegung können dazu beitragen, das Erscheinungsbild der Gynäkomastie zu verringern und weiteres Wachstum des Brustgewebes zu verhindern.
Aktualisierungsdatum: 10.09.2024
Doz. Dr. Tarık Çavuşoğlu
Editör
Doz. Dr. Tarik Cavusoglu
Facharzt für Plastisch-, Rekonstruktive- und Kosmetische-Chirurgie
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